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1. Bergische Sagen - S. 1

1911 - Elberfeld : Bacmeister
1. Die Schatzgräber auf dem Engelnberg. Vor vielen, vielen Jahren war es auf dem Engelnberg recht öde. Da wuchs nur niederes Gestrüpp zwischen den Steinen. Auch gab es dort manche Schluchten und dunkle Höhlen.' In diesen Schlupfwinkeln hielten sich Räuber auf und versteckten dort ihre Schätze. Wenn nun in Elberfeld den Leuten etwas abhanden kam, so sagten sie: „Et geiht dem Engelenberg herop?" Später erzählten sich die Leute auch, man könne auf dem Engeln- berg Schätze in der Erde finden. Nun wohnte am Rommelspütt ein Mann, der wollte mit seinem Sohn auf dem Engelnberg einen Schatz graben. Vor Mitternacht brachen sie auf und gingen hinauf zum Engelnberg. <£§ war eine stürmische, düstere Nacht. Die beiden Schatzgräber kamen an einzelnen kleinen Bauernhäusern vorbei, und vor jedem bellte ein Hund. Sie gingen ganz still weiter, denn wenn man einen Schatz graben will, darf man nicht sprechen. Auf einmal merkten sie, daß ein schwarzes Ungetüm wie ein großer Hund mit feurigen Augen ihnen nachging und immer um sie herum- lief. Sie hatten beide so große Angst, daß ihnen die Schweiß- tropfen auf der Stirne standen. Keiner aber wollte es den andern merken lassen, und so gingen sie mutig vorwärts. Als sie fast oben waren, kam wieder das Ungetüm mit den feurigen Augen ganz dicht an sie heran. Da wurde ihnen so unheimlich zumute, daß sie umkehrten und schnurstracks den Berg hinunter- liefen. Die Lust zum Schatzgraben war ihnen vergangen. Sie arbeiteten aber von nun an fleißig und wurden wohlhabende Leute. Da lernten sie, daß die Arbeit der beste Schatz ist.

2. Bergische Sagen - S. 39

1911 - Elberfeld : Bacmeister
- 39 — Als der Herbst kam, behielten Tannen und Kiefern ihre Nadeln; auch Buchsbaum, Efeu und Stechpalme legten ihren grünen Schmuck nicht ab. Andere Bäume, wie Eiche und Buche, hielten ihr dürres Laub fest, bis im Frühling ihr neues Blätter- kleid wuchs. So waren die Bäume niemals kahl, und der Teufel konnte nie sagen:„Jetzt fängt meine Herrschaft an." Zornig ver- kroch er sich in die Erde. Nur um Mitternacht kommt er bis-- weilen heraus, um die Leute zu erschrecken. Auch wenn es im Winter stürmt, daß die Bäume sich krachend zur Erde neigen und der Schnee so dicht fällt, daß kein Blatt und keine Nadel am Baum mehr zu sehen sind, dann sagt man wohl: „Der. Teufel treibt sein Spiel im Walde." Die warme Frühlingssonne jedoch hat den Schnee bald weggeschmolzen. Der Bauersmann sieht wohl das trockne Laub an Eichen und Buchen hängen, ruft aber jubelnd aus: „Des Teufels Reich ist doch zu Ende. Der liebe Herrgott regiert noch. Er wird uns für die dürren Blätter bald grüne bescheren." Alle Bäume und Sträucher aber, die dem Herrgott zuliebe ihr grünes Kleid behielten, gingen nicht ohne Lohn aus. Die fromme Tanne wurde zu einem geraden, schlanken Baum erhoben, Stechpalme und Wachholder erhielten scharse Spitzen zum Schutze gegen ihre Feinde. Alle drei aber, vor allem der Tannenbaum, wurden erwählt, die Menschen zum lieben Weihnachtsfeste zu erfreuen. Den Efeu vermählte Gott mit der getreuen Eiche und gab den schwachen Ranken Dach und Stütze. Den Buchsbaum hat er zum Zeichen der Freude bestimmt, aus daß er den Braut- leuten beim Kirchgange auf den Weg gestreut werde. Die Buchen durften im Mai am ersten und am schönsten grünen. Die Linde wurde dadurch geehrt, daß man aus ihrem Holze die schönsten Heiligenbilder schnitzte. Die Erle aber, die ihr Laub abwarf, hat einen schlechten Standort an Sümpfen erhalten, und die Weide ist ein Sinnbild für Trauer und Unglück. 22. Wie der erste Graf von Berg ein unglücklicher Mann wurde. Der erste Gras von Berg verlebte in seiner neuerbauten Burg gar glückliche Tage; denn er hatte die schönste Frau im ganzen Lande. Auch rühmte man weit und breit ihre Herzensgüte,
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